Autoren: Armin Friedmann und Ludwig Nerz
Der alte Stieglitz ist außer sich vor Freude: sein Sohn hat es tatsächlich zum Doktor der Medizin gebracht. Um dem Sprössling die weitere berufliche Karriere zu sichern, richtet der stolze Vater nicht nur die Ordination ein, sondern kümmert sich auch noch um eine Braut und nimmt außerdem die gesamte Patientenwerbung in die Hand. Kurz und gut: er bringt seinen Sohn zur Verzweiflung. Nicht nur das Bestreben, aus den Kindern etwas „Besseres” werden zu lassen, sondern auch das jüdische Familienleben mit dem patriarchalischen Hausregiment wird in diesem Stück mit zärtlicher Ironie betrachtet.